Hey!

Also das wird mein letzter Post aus Amerika. Ich hätte gerne mehr gepostet, aber meine letzten Wochen waren suuuper vollgepackt. Ich bin wirklich traurig dass ich schon hier weg muss, ich freu mich aber auch meine Familie und meine Freunde wieder zu sehen.

Thanksgiving habe ich bei den Eltern meiner Gastmutter verbracht. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich hatte eine gute Zeit :) Wir haben ein großes Thanksgiving-meal gegessen, wirklich lecker. Außerdem haben wir die Macy's- Parade im Fernsehen angeschaut und ein Basketballspiel der örtlichen High- school gesehen.

Ansonsten habe ich die letzten Wochen noch viel mit  Freunden unternommen :)

Auf Weihnachten habe ich mich nicht so sehr darauf gefreut weil es heißt ich muss bald gehen. Trotzdem war es ziemlich schön die letzten Tage noch mit meiner Gastfamilie zu verbringen.
An dem letzten Abend heute war ich mit meiner Gastfamilie, den Eltern meiner Gastmutter, Caro und ihrer Gastfamilie in einem authentisch (naja fast!) bayrisch deutschem Restaurant. 

Es ist wirklich schwer "Goodbye" zu sagen, was ich mit einigen Freunden schon hinter mir habe, aber noch mit meiner Gastfamilie und anderen ansteht.

Trotzdem würde ich die Zeit hier niemlas missen wollen und ich bin allen, die das hier für mich möglich gemacht haben, super dankbar!

Bis seeeehr bald!

Eure Muriel

Heute bin ich genau seit 100 Tagen hier c:

Einerseits fühle ich mich als wäre ich gerade aus dem Flugzeug gestiegen und andererseits ist das alles hier schon der ganz normale Alltag für mich. Ich bin einfach so froh dass ich die Möglichkeit habe das alles hier zu erleben und würde jedem raten der sowas in der Art vorhat es auf jeden Fall zu machen! Ich finde dass alle Erfahrungen die ich hier mache, egal ob gut oder nicht so gut, es total wert sind. Außerdem glaube ich wirklich dass das hier mein Englisch verbessert :)
Natürlich freue ich mich auf meine Familie und Freunde zu Hause, aber es wird traurig und wirklich komisch sein von hier weg zu gehen und sich an den neuen Alltag zu gewöhnen.
Sehr wahrscheinlich ist mein Rückflugdatum nämlich schon der 27. Dezember!

Bis dann <3

Hi Leute!

Hab ja schon länger nicht mehr geschrieben, also hier kommt mal ein Update :)

Also eigentlich gibt es garnicht sooo mega viel zu erzählen, hier gibt's ja schließlich auch mehr oder weniger ein Alltag für mich ;-).

Ich habe jetzt angefangen Basketball zu spielen, ist anstrengend aber macht wirklich viel Spaß!
Sonst komm ich auch ganz gut in der Schule klar, ich bin zufrieden mit meinen Noten und so weiter:)

Außerdem war HALLOWEEN! Ich bin mit Freunden Trick or Treating gegangen, das war zwar super kalt, aber trotzdem lustig.
Wir hatten außerdem eine Dia de los Muertos Fiesta (ein Feiertag in Mexiko), wo wir alle was backen/ zubereiten konnten was zum Tag passt. Ich habe (wunderschöne!:D) Cookies gebacken. Hat ewig gedauert, aber naja.

Und wir haben die Eltern von meiner Gastfamilie in deren kleiner Heimatstadt besucht und haben uns da ein Football Spiel angeschaut.

Da ich ansonsten nicht so viel zu erzählen hab, hier mal ein paar Sachen die mir hier aufgefallen sind hier:

- Die haben hier üüüberall Drive- Throughs (sogar für die Bücherei!)
- Viele Leute an der High school hier tragen Jogginghosen und Badelatschen und Prinzessin- Schulranzen :o
- Die essen hier ALLES mit Erdnussbutter (Schokolade, Äpfel, Sellerie,...)
- Ja, ich finde auch dass die meisten Leute viel freundlicher sind und eher auf dich zugehen
- Aber ich finde auch, dass die Freundschaften hier oberflächlicher sind
- Die meisten sind super vernarrt in ihre Haustiere
- Patriotismus ist hier ziemlich groß, überall sind Amerika Flaggen (in jedem Klassenraum, an vielen Häusern, etc.) und jeden Morgen hören wir "the Pledge of Allegiance" (eine Art Treueschwur)
- Viel mehr Teenager gehen hier in die Kirche/ die Leute sind hier generell religiöser
- Die haben hier abnormal viele Restaurants in dieser Stadt :D

Naja dass ist was mir grade so spontan einfällt. Und alle diese Punkte sind a. Meine persönliche Meinung und b. nicht auf jeden hier zutreffend :) Hier sind die Leute auch so unterschiedlich wie wahrscheinlich nirgendwo sonst.

Und P.S.: Ich komme wahrscheinlich schon am 27. Dezember zurück nach Deutschland! :o
Einerseits freue ich mich, andererseits auch nicht und es wird komisch sein sich wieder umzugewöhnen und ich werde die Leute hier vermissen.

Also hier die versprochenen Bilder von Kalifornien :)

Sonnenaufgang am Flughafen in Chicago

Blick aus dem Flugzeug

Hello California :)

Erstes Lunch in Beverly Hills :)

Via Rodeo

Teure Autos

Hollywood Sign

Downtown Disney

Süßestes Fahrgeschäft im Disneyland :)

Beauty and the Beast in Legos

Laguna Beach

Hi :)

Also ich bin Samstag aus meinem Californien- Urlaub zurückgekommen!
Ich hab durch den Urlaub zwar 3 Tage Schule verpasst (natürlich alles beantragt und abgeklärt ;-)), aber das war es total wert!

Also Samstagmorgen gings ziemlich früh von dem kleinen Flughafen hier in Bloomington zu dem etwas größeren Flughafen in Chicago. Von da aus sind wir dann nach Santa Ana in Californien geflogen. Als wir angekommen sind, lacht uns gleich die Sonne entgegen.
Wir sind dann weiter zu unserem Hotel In Beverly Hills gefahren, in dem wir dann zwei Nächte geschlafen haben.
Unser erstes Lunch in Beverly Hills war ziemlich unterhaltsam, weil an unserem Nachbartisch eine super- klischee- mäßige Beverly Hills- blondierte- Botox- Dame total betrunken war und vom Krankenwagen abgeholt werden musste.
Am Nachmittag dann sind meine Gastmutter und ich zum Rodeo- Drive zum shoppen gegangen. Ich hab nicht wirklich was gekauft, denn, für alle die es nicht wissen, dort sind die ganzen mega teuren Designer- Läden. Trotzdem hat es ziemlich Spaß gemacht.

Sonntag sind wir dann mit der Fähre rüber nach Catilina Island gefahren, eine wunderschöne kleine Insel mit hauptsächlich Golf- Carts auf den Straßen. Autos gibt es da so gut wie garnicht, wer sein Auto auf diese Insel bringen möchte kann locker mal 14 Jahre damit warten. Also haben wir ein Golf- Cart gemietet und haben uns damit die schöne Landschaft angeschaut. Wir haben den ganzen Tag auf Catilina Island verbracht.

Montagmorgen haben meine Gastmutter und ich eine Tour durch Beverly Hills und Hollywood gemacht. Wir haben das Hollywood- Sign, den Walk of Fame und die Häuser einiger Berühmtheiten/ reicher Leute gesehen (okey, vielleicht sollte ich eher Villen sagen :D); unter anderem von Will Smith, Michael Jackson, ein Prinz oder sowas von Saudi Arabien und mehr. Das war dann in Bel Air, was, wenn ich das richtig verstanden habe, so eine Art Stadtteil von Beverly Hills ist (ja Bel Air wie in der Prinz von Bel Air falls ihr das kennt).

Nachmittags ging es dann von der Stadt mit den vielen teuren Autos weiter nach Disneyland.
Unser Hotelzimmer war ziemlich cool, Monsters Inc./ Cars/ und Toy Story thematisiert.
Abends haben wir uns dann nach Downtown Disney angeguckt, was ganzschön cool war :)
Dienstag haben wir dann im Disneyland Park verbracht.
Nachdem ich dann Mittwochmorgen den Geschenke Shop halb leer gekauft habe ging es dann weiter nach Legoland.
Das Hotel ist super schön, das wurde erst vor ein paar Jahren gebaut. Der Fahrstuhl war so ein Discofahrstuhl mit Discokugel und Musik, was ganz schön witzig war. Naja, ich bin dann jedenfalls Treppen gelaufen.
Abends haben meine Gastmutter, mein Gastbruder und ich dann eine Spinne aus Lego für einen Contest gebaut, wo man das gruseligste aus Legos bauen sollte oder so ähnlich (haben leider nicht gewonnen, aber was soll's).
Donnerstag haben wir dann im Legoland verbracht, was, wie Disneyland, Spaß gemacht hat, aber mit viel Wartezeit verbunden war (wer schon mal in einem großen Freizeitpark war, weiß wovon ich rede).
Danach ging es zu unserer letzten Station Laguna Beach.
Schöne Stadt mit vielen Shops und schönen Stränden.
Wir mussten nur einmal die Straße überqueren und waren beim Strand. Es war wirklich ein schöner Abschluss für den Urlaub.
Samstag ging es dann über den Flughafen in Dallas zurück.

Der Urlaub war super schön und ich werde vor allem das Wetter dort drüben vermissen (jeden Tag sonnig mit 20- 30 Grad). Ich bin super dankbar, dass mich meine Gastfamilie das erleben lassen hat!

Eure Muriel

P.S.: Der nächste Post wird ein Bilderpost über Californien und ein paar Random Facts about Americans kommen auch noch!

Hey also da dass mit dem Bilder formatieren ein bisschen schwierig ist oder ich einfach unfähig bin Haha :D dachte ich ich mache einfach mal nen Bilderpost.

Football -Game meiner Schule

Meine Schule - BHS!

Sonnenaufgang - fotografiert auf meinem Schulweg

Neue Freunde auf dem Weg zum Supermarkt gefunden :)

Mein Locker

Hallway

Mein Schulbus

Frozen Yoghurt <3

Jaaaa... Auch Arizona gibts hier in größeren Portionen (sieht aus wie Benzinkanister)

Uuuuund Starbucks Caffe

Hey!

Also jaaa...Upps. Tut mir leid dass ich den Blog nicht so oft aktualisiere wie ich mir das vorgestellt hab... Irgendwie geht die Zeit hier super schnell um und ich hab im Moment viel zu tun. Naja, also es ist jedenfalls jede Menge passiert in den letzen Wochen!

Also ich leb mich langsam hier und im Alltag ein :)
Ich muss meistens ziemlich früh aufstehen, weil mein Bus schon um 6:53 Uhr kommt und ich auch noch zur 10 Minuten entfernten Haltestelle laufen muss.

Homecoming war letzte Woche. Für alle die sich jetzt fragen was Homecoming ist: Jeder Tag hat ein anderes Motto.


Montag: Jersey Day

Dienstag: Western Day

Mittwoch: Old people/ Tourist Day

Donnerstag: Celebrity Day


Freitag: School pride Day!

Freitag hat dann jeder einfach Schulfarben (Lila und Gold) getragen. Auch unsere Klassen waren alle 10 Minuten kürzer und am Ende des Schultages sind dann alle Schüler in die Sporthalle gegangen, wo wir von den Cheerleadern, der Tanz- Gruppe und einem Mini- Schauspiel belustigt wurden. Außerdem wurde uns verkündet wer der Homcoming- King und wer die Homecoming- Queen ist!

Bei dieser Wahl geht es haupsächlich darum ob man beliebt ist, ob man nett zu allen ist, ob man gut aussieht und so weiter.

Homecoming Dance

Leider hatte ich am Freitag vom Homecoming auch 4!!! Tests, weshalb ich auch viel Zeit mit Lernen verbracht hab. Am Freitagabend war dann das Homecoming Football Game. Es hat Spaß gemacht sich das anzugucken (ich mutiere leicht zum Football- Fan), aber leider hat meine Schule verloren (ganz schön peinlich an Homecoming, aber naja.)

Am Samstagabend war dann der Tanz. Alle haben sich schick gemacht und sind meistens in Gruppen dort hingegangen, ein paar auch mit einem Date. Davor sind die meisten noch Fotos machen und was essen gegangen. Ich bin mit einer kleinen Gruppe von vier Leuten hingegangen, was auch lustig war! Zum Tanzen haben dann alle Mädchen ihre High Heels ausgezogen :D
Das war auch nicht so Slowdance- mäßig wie Prom es wäre, es war eher tanzen zu ganz normaler Partymusik (nur Helene Fischer ist mir diesmal zum  Glück erspart geblieben haha :D).

Ins Jahrbuch komm ich auch auf jeden Fall, einmal als Schüler, einmal durch das Tennisteam und als Exchange Student. :)

Freitag und Samstag hatte ich Tennismatches in Belleville, was ungefähr 3 Stunden weg ist. Deshalb musste unser Team dort im Hotel übernachten. Ich habe nur Doubles gespielt. Wir haben zwar verloren aber es hat trotzdem jede Menge Spaß gemacht!

Sonntags muss ich jetzt immer Babysitten, was eigentlich auch ganz lustig ist :D Meine Gasteltern haben so eine Art Bibel Club und ich pass währendessen auf die Kinder auf.

 Die Wochen rasen an mir vorbei und ich werde mir Mühe geben meinen Blog wieder öfter zu aktualisieren, kann aber jedoch nichts versprechen.
Mein Schultag endet erst um 2:15 Uhr und anschließend hab ich direkt Tennis Training bis 4:30 Uhr oder 5:00 Uhr. Danach noch ein bisscehn Hausaufgaben machen, für Tests lernen, mich mit meinen Gasteltern/ meinem Gastbruder beschäftigen und schon ist der Tag um.

Okey also ich geh dann mal ins Bettchen :D Ich versuche von mir öfters mal was hören zu lassen! Gute Nacht und bis bald!

Eure Muriel

P.S.: Ein paar Sachen die mir mal aufgefallen sind:

- Hier gibt's soooo viele Eichhörnchen! Ich seh auf meinem Schulweg jeden Tag so 3- 5 Stück!
- Hier gibt's fast für alles ein Drive-In! Von Restaurants über Medizin bis zu der Bücherabgabe von der Bibiliothek!
- Und die Portionen hier sind ein biiiiisschen größer haha!

P.P.S.: Hier nochmal ein paar Bilder!

Ja, es gab rosa Punsch auf dem Tanz

Die Scheiben bemalt für Homecoming

Ja also ich werd hier definitiv zunehmen :D

Homecoming Week Day Number 1 - Jersey Day

Starbucks in Chicago *-*

Chicago bei Tag

Chicago bei Nacht

Water Tower - Shopping Center

Hi zusammen!

Aaalso das mit dem Blog wöchentlich frisch halten hat ja mal nicht so super geklappt! :D
Aber das ist echt schwieriger als ich dachte, irgendwie geht die Woche immer total schnell um!


Jedenfalls hat die Schule jetzt richtig angefangen. Bis jetzt ist es eigentlich ziemlich gut, die Lehrer sind super nett und erklären mir immer alles was ich ncht verstanden habe.

Als erste Klasse hab ich Englisch, dann Bio (Anatomie & Physiologie), danach American History, dann Mathe (Trigonometrie) und dann Lunch. Dann gehts weiter mit PE (Sport - Unterricht), Study Hall und zum Schluss Spanisch.
Falls ihr euch jetzt fragt was Study Hall ist: Da kann man Hausaufgaben machen oder für Tests lernen etc., was ziemlich praktisch ist da man dann meistens keine Hausaufgaben mehr zu Hause machen muss.
Das Lunch ist auch ganz gut, es gibt eine große Auswahl und es ist nicht zu teuer. Ich ess meistens Pizza oder nen Sandwich, es gibt aber eig noch viel mehr :P
Es geht auch von den Hausaufgaben her und ich hab schon drei kleine Tests in Englisch, Bio und Mathe hinter mir. In PE haben wir grade mit Flagfootball angefangen, das ist eigentlich ganz lustig :D
Das Tennistraining läuft auch ganz gut, hab auch schon ein paar matches gespielt :)
An meinem langen Wochenende (vergangenen Montag war Labor day) war ich von Sonntag auf Montag mit meiner Gastfamilie in Chicago. Wir haben Verwandte getroffen, waren shoppen (gaaanz viel) und Dinner essen. Es hat super viel Spaß gemacht!

Die kurze Schulwoche ging suuuuper schnell um und jetzt ist schon wieder Wochenende!
Ich bin irgendwie supermüde, weshalb ich mich kurz fasse :D

Bis bald und Bilder folgen!

Eure Muriel

P.S.: Danke dass ihr meinen Blog lest!

Hi alle zusammen!

Schon wieder ist eine Woche rum!

Ich hab wieder eine Menge erlebt, angefangen bei der Fanfare vom College hier in der Stadt, wo ich mit meinem Gastvater und Gastbruder war. Es war mit Hüpfburgen und Spielen hauptsächlich für jüngere Kinder, aber es war trotzdem ganz lustig. Überall liefen Cheerleader in ihren Uniformen rum (richtig klischeemäßig mit Röckchen und Schleifen im Haar) und während mein Gastbruder versuchte die Kletterwand hoch zu klettern probiere ich mich im jonglieren mit Kegeln :D

Sonntag war ich wieder in der Kirche, aber diesmal nicht im allgemeinen Gottesdienst für alle, sondern in dem für High School Schüler (sie bieten für alle Altersgruppen Gottesdienste etc. an). Das war eigentlich eine ganz schöne Erfahrung, weil die Kirche dort ganz anders ist, laut wgen der Band und viele junge Leute. Der Gottesdienst ist schön gestaltet und mir wurden gleich ein paar Schüler von meiner High School vorgestellt. Die meisten dort sind von anderen High Schools, es gibt bestimmt 5 weitere in meiner Umgebung.

Montag fing das Training wieder an und es ging ab zu Meijers (das ist ein riiiiesiger Discounter, so wie Walmart) und da kann man wirklich ALLES kaufen. Von Essen über T-Shirts über Elektronik über Möbel zu Spielzeugen und so weiter und so fort. Ich hab mich echt gefragt warum die überhaupt noch andere Läden haben.

Dienstag hatten wir sogar zweimal am Tag Training, was super anstrengend war. Abends bin ich dann mit den zwei Leuten die ich von der Kirche kenne zum minigolfen, Bumper Boats (ist wie Autoscooter im Wasser und mit Wasserpistolen) und GoKart fahren. Das war echt lustig, und da die ganze Cheerleadermannschaft da war, wurde ich noch einigen Leuten vorgestellt.

Mittwoch wieder zweimal Training, uuuunglaublich anstrengend.

Donnerstag begann für mich mehr oder weniger die Schule. Dieser Tag war nur für neue Schüler, sprich Freshman (9. Klasse), Schüler die umgezogen oder exchange students gedacht. Zuerst hörten wir eine kleine Ansprache über den Dresscode, die Homecoming Week etc. (mehr dazu kommt noch). Schließlich führten sie uns rum und ließen uns anschließend unsere Klassen / Lehrer suchen. Meistens war ich alleine, da die anderen Juniors an diesem Tag noch ausschlafen konnten. In zwei meiner Klassen war ein Junge, der umgezogen ist und in Spanisch waren sehr viele Freshman.
Dieser Tag war aber eigentlich nur zur Orientierung.

Heute hat die Schule dann auch für alle restlichen Schüler begonnen.
Wir hatten ganz normal unsere Klassen, nur haben wir noch keinen Unterricht gemacht, sondern nur ein paar Einweisungen und Aussichten für das kommende Semester bekommen. Alle Lehrer sind wirklich nett, ich brauche nur noch 5 und keine 10 Anläufe mehr um meinen Locker zu öffnen und finde meine Klasse.
 Abends war ich dann im Kino, was auch wirklich cool war :)

Eure Muriel! 

P.S.: Ich versuche den Blog zumindest wöchentlich frisch zu halten versuchen, was nicht einfach wird. Bitte drückt mir die Daumen und seid nicht böse wenn ich's nicht schaffe .p

Hi Leute!

Also seit Montag ist schon wieder ziemlich viel passiert :)

Ich musste mich von den Sportarten die ich nach der Schule machen möchte zwischen Golf, Cross Country (Running) und Tennis entscheiden. Deswegen hat mich meine Gastmum zusammen mit meinem kleinen Gastbruder sowohl Tennis als auch Golf (ich hab einfach nur versucht ein paar Bälle zu treffen ;)) ausprobieren lassen, da ich keine von beiden Sportarten je versucht hab. Beides hat ziemlich Spaß gemacht :)

Mittwoch war ich schwimmen (mit Gastbruder und Gastmum) und abends mit Kenzie, Caro und noch ein paar anderen Freunden im Buffalo Wild Wings essen, was auch super lustig war.

Donnerstag hatte ich dann meinen Termin in der High School! Wir sind von einem Office zum nächsten gerannt und haben gefühlt 1.000.000 Formulare ausgefüllt, aber die Menschen da waren alle super nett :)
Ich bin jetzt ein Junior hab jetzt meinen Stundenplan: Zuerst Englisch, dann Bio (Anatomie und Physiologie), dann American History, dann Mathe (Trigonometrie), dann Sport, anschließend Study Hall (beaufsichtigte Klasse wo man Hausaufgaben machen oder für einen Test lernen kann) und zuletzt Spanisch.

Auch meinen Locker hab ich zugeteilt bekommen. Es brauchte ein paar Versuche um ihn aufzubekommen :P

Später bin ich dann noch mit Caro in die Mall gegangen. Die war schon riesig, doch unsere Gasteltern meinten nur: Es gibt noch viiiel größere. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit zum shoppen, deshalb gehen wir nächste Woche wahrscheinlich nochmal :D Ich fürchte da werde ich einiges an Geld lassen :'D

Heute (Freitag) sind wir dann nochmal zur High School gefahren, um meine Klassen zu suchen, damit ich es am am Anfang leichter hab. Außerdem hab ich nochmal geübt den Locker zu öffnen, eine Art Schülerausweis bekommen und einen Timer meiner Schule. Außerdem bin ich jetzt im Tennis- Team und habe meinen Coach getroffen.
Ich war im Supermarkt (der gleich um die Ecke ist) und wunder mich jetzt kein Stück mehr über jeden Übergewichtigen hier, da es gefühlte 5000 verschiedene Fertiggerichte, Kekse und alles mögliche gibt. 
Abends kamen dann wieder Caro und ihre Gastfamilie zum Pizza essen.
Uuuund ich hab zum ersten mal in meinem Leben "S'mores" (Keks, Marshmallow, Schokolade, wieder Keks) gegessen und mich gleich verliebt. Also wenn ich übergewichtig zurück komme, ihr wisst warum ;)

S'mores (Quelle: Wikipedia)

Sooo morgen habe ich schon um acht Training, also dann mal gute Nacht und bis bald! <3

P.S.: Meine neue Heimatstadt hat mega viele Restaurants, von Mc Donalds über Burger King über KFC über Buffalo Wild Wings über Dunkin Donuts bis hin zu mexikanischem Essen und seeeehr vielem mehr.

Hallo alle zusammen! :)

Ich bin jetzt seit fünf Tagen hier in Amerika und bis jetzt ist es super :)

Apple Store (mit free WIFI! :D)

Also New York war unglaublich! Wir waren unter anderem im Central Park, am Times Square, auf dem "Top of the rock", am 9/11 memorial, sind über die Brooklyn Bridge gelaufen, haben im Hard Rock Cafe zu Abend gegessen und haben eine Bootstour an der Freiheitsstatue vorbei gemacht. Natürlich waren wir auch shoppen und haben eine Menge andere Dinge gesehen :)

Alice im Wunderland Statue im Central Park

Dinner im Hard Rock Cafe

Brooklyn Bridge

Times Square

Coney Island

Ausblick vom "Top of the Rock"

Meine Zimmergenossinen waren mega nett und die Zeit in NYC war viel zu kurz :/

Jedenfalls ging es für mich und eine Zimmergenossin, Caro, schon Samstagmorgen um 4:00 Uhr morgens! ab zum Flughafen. Ich hab die Nacht durchgemacht (böööser Fehler!) weil ich mir dachte: Wenn ich eh schon wieder um 3:00 Uhr aufstehen muss, brauche ich garnicht erst ins Bett gehen! :D
Jedenfalls gings dann totmüde ohne etwas gegessen zu haben mit einer "breakfast-to-go-Tüte" in der Hand zum Flughafen. Da war mir dann erstmal ziemlich schlecht und schwindelig, sodass ich froh war dass ich noch Caro, eine Frau von meiner Organisation und einen Holländer der ebenfalls mit uns in New York war dabei hatte.

Meinen Koffer musste ich auch erst nochmal am Flughafen umpacken weil der ein bisschen zu schwer war. Dann ist aber zum Glück alles gut gegangen und ich hab den Flug nach Atlanta überstanden. In Atlanta mussten Caro und ich umsteigen und dieser Flughafen ist wirklich RIESIG. Wir mussten den Zug nehmen um zum anderen Gate zu kommen! 
Aber glücklicherweise hat alles problemlos geklappt und wir konnten ohne Probleme zu unserem Zielflughafen weiterfliegen der im Gegensatz zu Atlanta klitzeklein war :D

Dort wurden wir beide auch schon von unseren Gastfamilien mit roten Rosen, Ballons und selbstgemalten Plakaten erwartet. Wir wurden herzlich begrüßt und auch von unserem student ambassador (sie hilft uns die  ersten Tage der High school zu überleben und so weiter) in Empfang genommen.
Schließlich sind wir beide zu unseren Gastfamiliehn nach Hause gefahren (wir leben jetzt ungefähr 5 Minuten mit dem Auto von einander entfernt, was ziemlich cool ist und wir gehen auf dieselbe High school).
Das Haus meiner Gastfamilie ist superschön und groß und mein Zimmer ist auch toll. Nachdem ich meinen Koffer ausgeräumt und Bekanntschaft mit den beiden (sehr süßen!) Hunden gemacht hatte, ging es auch schon wieder weiter zu Caro's Gastfamilie zum Dinner, was auch wirklich Spaß gemacht hat.
Meine Gastgeschenke sind sehr gut angekommen: Ein Bierglas, Gummibärchen, ein Kartenspiel, ein Füller + Tinte und Tintenkiller, ein Kochbuch mit deutschen Rezepten auf Englisch, Spielzeugautos für meinen Gastbruder, Stabilo- Fineliner, eine Kuckucksuhr und ein Magnet von Deutschland (ich hoffe ich hab kein Geschenk ausgelassen).

Ich hab mich bis jetzt ganz gut eingelebt, war schon in der Kirche und beim Minigolf und hatte heute Abend auch schon eine "school orientation" bei der ich meine Schule schon einmal von innen sehen konnte und so weiter. Unsere "student ambassador" Kenzie hat mich ein bisschen herum geführt, Lehrern vorgestellt und mich danach zum Dinner eingeladen. Sie ist wirklich supernett und wir konnten uns gut unterhalten :)

Meinen Stundenplan bekomme ich vorraussichtlich Donnerstag und eine amerikanische Handynummer hab ich auch schon.

Bis dann! <3

Eure (bis jetzt hellauf begeisterte) Muriel

P.S.: 2 Sachen die mir sofort in Amerika aufgefallen sind: Alles ist irgendwie größer (von der Auswahl der Lebensmittel im Supermakt über die Schule zur Kirche) und eine Sache die mich persönlich stört, woran ich mich aber gewöhnen müssen werde: Wenn es draußen heiß ist, macht die Klimaanlage es drinnen so kalt, dass man friert!

P.P.S.: Die Bagels sind lecker! (Zimt und Rosinen Geschmack ist bis jetzt mein Favorit!)


 

Hi :)

Ich wollte mich eigentlich nur mal kurz melden :)

Also der Flug war eigentlich ganz gut :P Die Sicherheitskontrollen und so weiter waren ein bisschen nervig und das lange Warten ist auch immer nicht so angenehm, aber es ging.

Ich saß an einem Notausgang, weshalb ich kein Gepäck zu meinen Füßen verstauen durfte und jedesmal wenn ich etwas brauchte es aus diesem Fach oben holen musste...
Das fand ich nicht so super, aber es ging :D
Der Vorteil war natürlich eine Menge Beinfreiheit...

Langweilig geworden ist mir auch nicht, ich konnte Filme gucken, Musik hören und mein wundervolles Abschiedsbuch lesen! (Danke an alle die dort reingeschrieben haben <3)
Im Moment es 21:39 Uhr und ich sitze in einem Hotel mit meiner Gruppe bzw. meinen Zimmergenossinen:D

Morgen und übermorgen werden wir dann  New York besichtigen und Samstag fliege ich dann weiter zu meiner Gastfamilie :)

Ganz viel Liebe an euch alle und bis dann! <3

Muriel

Der letzte Post vor der großen Reise

Morgen beginnt mein Abenteuer in den USA! Ich freue mich schon sehr und so langsam kommt auch die Aufregung dazu.

Das Kofferpacken ist schwieriger als gedacht: Ich habe bestimmt schon dreimal alles aus- und wieder eingepackt und trotzdem ist der Koffer noch viel zu voll. Die (gefühlte) Hälfte des Koffers beanspruchen schon die Gastgeschenke (ich werde noch berichten was diese sind). Aber auch so ist es zum Verzweifeln. Ich würde am liebsten mein halbes Zimmer mitnehmen, denn bei jedem kleinen Gegenstand oder Kleidungsstück denkt man sich: Was wenn ich das dann doch brauche?
Aber natürlich geht das nicht.

Ich versuche verschiedene Arten zu packen: Mal alles gefaltet, dann alle Kleidungsstücke einrollen (ich habe gelesen das soll Platz sparen)... Und trotzdem passt es hinten und vorne nicht.
Das typische "Du-hast-doch-eh-was-vergessen-Reisegefühl" ist so stark wie noch nie. Und mir fallen immer mehr Dinge ein, die ich noch brauchen könnte. Vor allem die Papiere darf ich auf keinen Fall vergessen.

Ich werde versuchen, mich auf das Wesentliche zu beschränken, was keine einfache Aufgabe wird. Das Gewicht von 23 Kilogramm muss eingehalten werden und das Handgepäck muss auch noch gepackt werden.

Auch wenn ich die letzten Tage noch eigentlich ziemlich entspannt war, packt mich jetzt doch so langsam die Aufregung. Kaum zu glauben, dass ich schon morgen in New York ankommen werde.
Der Abschied von der Familie & Freunden ist mir sehr schwer gefallen, was ich garnicht unbedingt gedacht hätte.

Trotzdem freue ich mich riesig auf die (hoffentlich) tollen neuen Erfahrungen, auf die neuen Leute und alles andere! 

Doch ich habe noch viel zu tun und zu packen, also glaube ich es wird eine lange Nacht werden. Naja, immerhin kann ich wenn ich so müde bin dann hoffentlich im Flugzeug gut schlafen ;)

Bis dann!

Muriel

Hey! <3

Es sind nur noch 2 Wochen bis mein Abenteuer beginnt! So langsam steigen sowohl die Vorfreude als auch die Nervosität...

Es war viel los in den letzten Wochen. Ich habe den Abschluss an meiner Schule geschafft, habe noch viel mit Freunden unternommen, Gastgeschenke gekauft und so weiter.

Ich habe mich außerdem mit Fenja (sie geht für 5 Monate nach Kanada), Carmen (sie geht für 10 Monate in die USA) und Cecilia (sie ist dieses Jahr von ihrem 10 monatigen Aufenthalt in den USA wiedergekommen) getroffen.
Cecilia hat viel erzählt, uns nochmal ein paar nützliche Tipps gegeben und Fragen beantwortet  und, obwohl ich (wie ich finde) von meiner Organisation schon gut vorbereitet wurde, hat mir das alles nochmal ein bisschen Sicherheit gegeben :)
Demnächst werde ich auch noch ein weiteres Mal mit meiner gesamten Gastfamilie skypen :)

So langsam trudeln die letzten Dokumente, Infos, etc. ein. Ich freue mich schon sehr auf die neuen Erfahrungen, meine Gastfamilie und die High School :)
Der Countdown läuft <3

Muriel

Hey Leute!

Mein Visum ist nun endlich beantragt und klebt jetzt bereits in meinem Reisepass.

Nachdem wir online alle Daten eingetragen hatten und sowohl die SEVIS- Gebühr als auch die Visaantragsgebühr bezahlt hatten, habe ich dann (ebenfalls übers Internet) einen Termin im Konsulat in Frankfurt ausgemacht.
Am 8. Juli war es dann soweit. Ich fuhr morgens (ich wurde von der Schule befreit) mit meiner Mutter mit dem Zug nach Frankfurt. Als der Zug dann Verspätung hatte, bekam ich ein bisschen Panik, da wir sowieso schon knapp dran waren.
Als wir dann (endlich) bei der Botschaft angekommen waren, mussten wir zwischen den ganzen Lager- und Lieferanteneingängen erstmal den richtigen finden. ;D
Schließlich haben wir es aber doch geschafft und mussten erstmal eine Weile anstehen. Ich machte mir schon Sorgen, da mein Termin um halb zehn war und ich schon zu spät, doch das war zum Glück kein Problem.
Ich war sehr nervös, vor allem weil ich allein in das Gebäude musste, da die Eltern wenn man sechzehn ist nicht mehr mitkommen dürfen, aber das hätte ich garnicht sein müssen. Die Leute dort waren alle sehr nett und es hat nur ca. 45 Minuten gedauert, welche aus anstehen, Dokumente vorzeigen, etc. bestanden. Es gab Schalter wie in einer Bankfiliale und Kontrollen wie auf einem Flughafen, aber trotzdem war es eigentlich ganz einfach :) (da war das online-die-Daten-eintragen schon zeitaufwändiger).

Außerdem fange ich an die Gastgeschenke zu besorgen (über die ich nach der Übergabe berichten werde), denn es sind nurnoch 23 Tage! <3


Bis bald!

Eure Muri :)

P.S.: Wahrscheinlich werden meine Freunde die auch ins Ausland gehen und ich uns bald mit einer Freundin treffen, die grade von einem 10- monatigen Programm in den USA wiederkommt. Wir haben vor uns mit ihr über so Sachen wie Kofferpacken und Gastgeschenke unterhalten, was (bei mir jedenfalls) dringend notwendig ist, ich weiß garnicht wie ich alles in den Koffer bekommen soll :'D

Hallole! :)

Es gibt nur ein kleines Update :)

1.: Ich habe letztens mit meiner Gastmutter geskypet (keine Ahnung ob man das so schreiben kann, aber ihr wisst ja denke ich was gemeint ist :D).
Ich war sooooo nervös und hatte Angst, dass ich nicht alles verstehe, was ich ihr dann auch gesagt habe. Zum Glück hat sie darauf Rücksicht genommen und so konnte ich zwar nicht alles verstehen wegen Wörtern die ich nicht kannte oder der Verbindung, aber doch das meiste :)
 Wir haben ca. eine dreiviertel Stunde lang geredet und uns gegenseitig Fragen gestellt oder beantwortet. Sie ist super nett und vielleicht skypen wir bald nochmal, wenn mein Gastvater und mein Gastbruder auch zu Hause sind :)

2.: Wie ein paar andere Austauschschüler werde ich ein ,,Abschiedsbuch" mit in die USA nehmen, wo auch alle meine Freunde und so etwas für mich reingeschrieben haben werden. Glücklicherweise hat eine Freundin (nochmal ein dickes Dankeschön an Hannah <3) mir angeboten, ein solches für mich vorzubereiten etc., denn es ist ja sowieso schon jede Menge für meinen Auflandsaufenthalt vorzubereiten, was mich zu Punkt 3 bringt:

3.: Ich habe eine E-mail von Ayusa bekommen, dass in der ersten Juniwoche meine Unterlagen zur Beantragung des Visums per Post kommen werden. Das wird auch jede Menge Arbeit (Bericht erfolgt dann auch).

Okey das war's erstmal, bis dann! <3

Muriel

Hallo :)

Etwas später als geplant werde ich jetzt von meinem Vorbereitungwochenende berichten:

10:00 Uhr - 11:00 Uhr: Check in
Ich kam um ca. viertel nach zehn in der Jugendherberge in Köln an (die übrigens sehr schön am Rhein gelegen ist). Ich habe mich angemeldet und habe ein Namensschild und ein Ayusa T-shirt bekommen. Von dort aus ging ich direkt in einen großen Raum voller Taschen von denen, die schon angekommen waren und Stühle. Ich setzte mich hin und dann hieß es warten, bis alle da sind und der nächste Programmpunkt losgeht. Ich war total nervös und wusste erst nicht, ob ich mich in ein Gespräch von anderen Austauschschülern mit einklinken sollte, aber am Ende kam man fast wie von selbst mit anderen ins Gespräch, was das Warten deutlich angenehmer gemacht hat.

11:00 Uhr - 13:00 Uhr: Präsentation und Kennenlernen
Zuerst stellten sich die Ayusa- Mitarbeiterinnen (die alle sehr nett waren) vor, mit denen ich schon teilweise telefoniert hatte. Sie gaben uns mit einer Präsentation Ausblicke auf das Wochenende und fingen mit groben Informationen an. Auch die Returnees stellten sich dann vor (sie waren ebenfalls alle sehr nett). Weil wir eine sehr große Gruppe waren (ca. 70- 80 Leute) wurden wir in kleinere Gruppen von ca. 15 Leuten + jeweils zwei Returnees + jeweils eine der Ayusa- Mitarbeiterinnen aufgeteilt. Dann setzten wir uns in einen Kreis und jeder stellte sich kurz vor (Name, Alter, Zielland + Begründung wieso wir uns das Land ausgesucht haben, wo wir wohnen). Außerdem sollten wir Fragen aufschreiben, die wir noch haben und (aus welchen Gründen auch immer) nicht laut aussprechen wollen.

13:00 Uhr: Mittagessen
Endlich, denn ich hatte wirklich großen Hunger :D Das Essen hat auch ganz gut geschmeckt :)

14:00 Uhr - 17:30 Uhr: Länder- Workshops
Nach der Stärkung gingen wir dann wieder in neue Kleingruppen. In meiner Gruppe waren ausschließlich USA- Schüler. Wir unterhielten uns über so Sachen wie kulturelle Unterschiede, die Art der Menschen dort und die Unterschiede zu unserer Art, den "Dresscode", den "Kommunikationszirkel" (immer über Probleme reden! --> viele Ansprechpartner) usw. Auch die Returnees erzählten dann von ihrem Jahr, dem ersten Schultag, dem Leben mit der Gastfamilie und von vielen anderen Sachen und hatten auch Anschauungsmaterial, unter anderem ein Cheerleader-Outfit, eine Mathe- Klausur und ein Jahrbuch ihrer Schule mitgebracht.

17:30 Uhr- 18:00 Uhr: Zimmeraufteilung
Der anstrengende, wenn auch informative Teil des Tages war nun vorbei. Ich war froh, dass es an die Zimmerverteilung ging, denn ich war ziemlich fertig. Ich kam mit zwei Mädchen, die ebenfalls in die USA wollen auf ein Zimmer. Kennengelernt durch eine der Kleingruppen oder sonstiges hatte ich sie vorher zwar nicht, sie waren aber sehr nett und offen :)

18:00 Uhr: Abendessen
War auch wieder lecker, also ich kann mich nicht wirklich beschweren! :)

Ab 20:00 Uhr: Abendprogramm
Ich hatte schon vorher gegrübelt, was das sein mag. Zuerst machten wir als große Gruppe einen kleinen Spaziergang am Rhein entlang (aber wirklich nur 15- 30 Minuten), was eigentlich ganz schön war, da wir ja nicht viel aus der Jugendherberge raus kamen.
Danach konnte man sich entscheiden ob man Fußball gucken will (manche wollten unbedingt das Spiel verfolgen, was dann auch erlaubt wurde) oder mit den anderen noch so eine Art "Activity" (ich weiß nicht, ob ihr das Spiel kennt, wenn nicht,ganz grob gesagt muss einer aus der Gruppe in einer Minute ein Wort entweder durch Pantomime darstellen, zeichnen, oder das Wort ohne bestimmte Begriffe zu verwenden umschreiben, und der Rest der Gruppe errät das dann) spielen möchte, was ich gemacht habe und was ziemlich viel Spaß gemacht hat.

Dann ging es endlich auf die Zimmer. Wir waren alle kaputt und müde. Bevor ich einschlief, schrieb ich noch den Brief an mich selbst: Wir sollten uns vorstellen, schon ein paar Wochen in unserem Zielland zu sein und erste Eindrücke in einem Brief zusammenfassen. Dieser wurde eingesammelt und wird uns beim Returnee- Treffen zurückgegeben.

8:00 Uhr: Frühstück:
Es ging mehr oder weniger wach (in meinem Fall eher weniger) zum Frühstück, wo wir uns schonmal seelisch und moralisch auf den nächsten wichtigen Programmpunkt vorbereiteten:

9:00 Uhr - 10:00 Uhr: Programmregeln
Der zwar etwas unschöne, aber dennoch notwendige Teil des Wochenendes. Die wichtigsten Regeln waren: Keine Drogen oder Alkohol, kein Religionswechsel, nicht selber Autofahren, kein Geschlechtsverkehr, an die Regeln der Gastfamilie halten, Vorsicht mit sozialen Netzwerken etc.

10:00 Uhr - 11:00 Uhr: Grenzen der Anpassung
In diesem Programmpunkt wurden wir darüber aufgeklärt, dass wir uns zwar anpassen sollen und müssen, es da aber Grenzen gibt, bei dessen Überschreitung wir uns wehren sollten wie z.B. Ausnutzung im Haushalt, als Babysitter etc., Versuche uns zum Wechsel zu einer bestimmten Religion zu bringen, psychische / physische Gewalt und so weiter.

11:00 Uhr - 12:00 Uhr: Fotos und Spiel
Das große Gruppenfoto stand an und danach ein Spiel namens "Lover's Leap", wo man sich zu zweit zusammenfinden, sich dann drehen und dann wieder seinen Partner finden musste, um vorgegebene Positionen nachzumachen. Das war eigentlich ganz lustig, ich bin aber mit meiner Teampartnerin nach der ersten Runde rausgeflogen, da wir uns nicht gefunden haben :D

12:00 Uhr: Mittagessen
Wieder ganz gut, aber schon die letzte Mahlzeit in der Jugendherberge...

13:00 Uhr- 14:45 Uhr: Rollenspiele
Es wurden wieder fünf Kleingruppen durch Abzählen gebildet. Da ich am weitesten vorne saß, wurde ich (ehrlich gesagt zu meinem Bedauern :D) zur Gruppenleiterin ernannt.
Meine Gruppe sollte sich mit dem Problem "Kontakt zu Deutschland" beschäftigen, d.h. wir sollten uns folgende Situation vorstellen: Wir sind im Gastland angekommen und mailen oder skypen jeden Tag mit der Familie oder Freunden in Deutschland. Wir integrieren uns nicht richtig und die Gastfamilie/ Freunde im Gastland fühlen sich unwohl. Dazu sollten wir dann eine Lösung suchen und sie in Form eines Rollenspiels vorstellen. Anschließend wurde das Problem und seine Lösung dann noch kurz besprochen. Die Themen von anderen Gruppen waren z.B: Anschlussflug verpasst, keine Mitfahrgelegenheit, Alkohol auf einer Party, etc.

14:45 Uhr - 15:45 Uhr: Praktische Tipps
Bei dieser Präsentation erfuhren wir noch Sachen über die Themen Visum, Gepäck, Gastgeschenk, Versicherung, Taschengeld, Reisen in den USA und die Rückflugbuchung. Ähnliche Informationen erhielten die Eltern bei der Elternveranstaltung.

15:45 Uhr - 16:00 Uhr: Auswertung und Abschluss
Zu guter Letzt erwähnten die Ayusa- Mitarbeiterinnen noch ihre Persönlichen Highlights, fragten nach unseren und gaben uns noch letzten Infos.
Am Ende gab es noch für jeden einen Umschlag mit zusammengefassten Infos etc. und eine kleine Meinungsumfrage zu dem Wochenende die wir ausfüllen sollten.

Abschließend möchte ich sagen: Das Vorbereitungswochenende hat mir sehr gut gefallen und hat mir nochmal das Gefühl gegeben, dass ich die richtige Entscheidung bei der Organisationswahl und generell bei dem Entschluss, ins Ausland zu gehen getroffen habe!
Ich fühle mich gut vorbereitet und das Wochenende hat definitiv die Vorfreude gesteigert und meine Ängste noch ein wenig genommen. Die Leute waren alle super nett, und auch wenn es total anstrengend war und ich fast durchgehend Kopfschmerzen hatte, hat es sehr viel Spaß gemacht. :)

Spaziergang am Rhein (ich bin ganz rechts :D)

Gruppenfotoausschnitt (ganz links, 2. Reihe)

Eure (ziemlich begeisterte :D) Muriel

Hallo :)

Wie in meinem letzten Post angekündigt, möchte ich jetzt kurz über meine Gastfamilie berichten: Meine Gastmutter lebt zusammen mit ihrem Mann, ihrem Sohn (6 Jahre alt) und einem Hund in der Nähe von Chicago. Ich werde in ihrer Heimatstadt die High School besuchen, wo außer mir noch ca. 1300 weitere Schüler sind. Ich schreibe oft E-Mails mit meiner Gastmutter und wir haben vor, demnächst zu skypen. Ich freue mich schon sehr darauf, bin aber auch ziemlich nervös…

Zu erst steht jetzt aber mein Vorbereitungswochenende in Köln an. In wenigen Stunden geht’s los und ich bin schon gespannt darauf, neue Leute kennen zu lernen, mich über diverse Themen wie Kultur des Gastlandes oder Heimweh zu unterhalten und so weiter.

Das war’s auch schon wieder, aber in meinem nächsten Post werde ich natürlich alles über das Vorbereitungstreffen berichten.

Bis bald,

Muriel :)

Hallo und herzlich Willkommen auf meinem Blog über mein Auslands(halb)jahr in den USA 2014/2015!

Ich habe mich entschieden einen Blog zu erstellen, damit ich während meines Auslandsaufenthaltes Familie, Freunde, Bekannte und alle die es sonst noch interessiert auf dem Laufenden halten zu können und Euch vielleicht auch von einem Auslandsjahr o.ä. begeistern zu können.

Vorne weg muss ich noch sagen: Auslands(halb)jahr deswegen, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich ein halbes oder ein ganzes Jahr in den USA verbringen möchte. Vorraussichtlich wird es ein Aufenthalt von einem halben Jahr sein, aber vielleicht verlängere ich und bleibe ein ganzes Jahr dort.

Ich fange einfach mal damit an zu schreiben, wie ich zu einem Auslandsjahr gekommen bin:
Als meine Cousine ein Jahr nach Kanada gegangen ist, hat das mein Interesse geweckt. Da ich noch zu jung war geriet das aber schnell in Vergessenheit. Aber letztes Jahr, am Anfang der zehnten Klasse fragte Carmen, eine Freundin (http://mein-auslandsjahr-usa-2014-15.blogspot.de/) mich, ob ich nicht mit ihr zu der Vorstellung von der Organisation AFS kommen wolle. Dort erfuhren wir eine Menge über die Programme und hörten einen Erfahrungsbericht.

Kurz darauf bestellte ich mir Broschüren vieler Organisationen.
Ein sehr guter Tipp von Carmen war, eine Tabelle der verschieden Organisationen anzulegen und darin beispielsweise den Preis, die Versicherungen, die im Preis enthalten sind und die Erfahrungen zu vergleichen.

Letztendlich habe ich mich dann für Ayusa entschieden und auch gleich die Kurzbewerbung ausgefüllt und abgeschickt.
Kurz darauf kam dann auch schon eine E-Mail, ein Brief und ein Anruf, die mich auf die bevorstehende Online- Bewerbung hinwiesen. Auch die Kontakte der nächsten Repräsentantin waren in der E-Mail enthalten. Schon bald war ein Termin mit dieser ausgemacht und sie besuchte mich zu Hause.
Sie war sehr nett und hatte schon ein Auslandsjahr hinter sich. Es gab ein Gespräch mit mir und meiner Familie, dann unterhielten wir uns noch einmal unter vier Augen auf Englisch. Gleich darauf folgte der SLEP- Test, den man für einen Auslandsaufenthalt in den USA abschließen muss. Der war gar nicht so schwer wie gedacht und selbst wenn ich ihn nicht geschafft hätte, hätte ich diesen problemlos wiederholen können. Über das positive Feedback der Repräsentantin und den darauf folgenden Brief von Ayusa zur Bestätigung, dass ich für das Programm geeignet bin mitsamt Reservierungsbestätigung haben mich sehr gefreut.
Kurz darauf fing ich mit der Online- Bewerbung an, was sich als relativ viel Arbeit erwies. Besonders den Brief an die zukünftige Gastfamilie zu schreiben hat bei mir lange gedauert. Aber schließlich war ich doch zufrieden und schickte die Bewerbung nach mehreren Wochen ab.

Nach nicht einmal vier Monaten kam ein Brief, dass ich meine Gastfamilie habe! Ich konnte es erst garnicht glauben und bin ausgerastet vor Freude. Aber dazu schreibe ich im nächsten Post noch genaueres:)

Alles Liebe und bis dann! <3
Muriel:)