Über mich

Mittwoch, 28. Mai 2014

Hallole! :)

Es gibt nur ein kleines Update :)

1.: Ich habe letztens mit meiner Gastmutter geskypet (keine Ahnung ob man das so schreiben kann, aber ihr wisst ja denke ich was gemeint ist :D).
Ich war sooooo nervös und hatte Angst, dass ich nicht alles verstehe, was ich ihr dann auch gesagt habe. Zum Glück hat sie darauf Rücksicht genommen und so konnte ich zwar nicht alles verstehen wegen Wörtern die ich nicht kannte oder der Verbindung, aber doch das meiste :)
 Wir haben ca. eine dreiviertel Stunde lang geredet und uns gegenseitig Fragen gestellt oder beantwortet. Sie ist super nett und vielleicht skypen wir bald nochmal, wenn mein Gastvater und mein Gastbruder auch zu Hause sind :)

2.: Wie ein paar andere Austauschschüler werde ich ein ,,Abschiedsbuch" mit in die USA nehmen, wo auch alle meine Freunde und so etwas für mich reingeschrieben haben werden. Glücklicherweise hat eine Freundin (nochmal ein dickes Dankeschön an Hannah <3) mir angeboten, ein solches für mich vorzubereiten etc., denn es ist ja sowieso schon jede Menge für meinen Auflandsaufenthalt vorzubereiten, was mich zu Punkt 3 bringt:

3.: Ich habe eine E-mail von Ayusa bekommen, dass in der ersten Juniwoche meine Unterlagen zur Beantragung des Visums per Post kommen werden. Das wird auch jede Menge Arbeit (Bericht erfolgt dann auch).

Okey das war's erstmal, bis dann! <3

Muriel

Montag, 26. Mai 2014

Hallo :)

Etwas später als geplant werde ich jetzt von meinem Vorbereitungwochenende berichten:

10:00 Uhr - 11:00 Uhr: Check in
Ich kam um ca. viertel nach zehn in der Jugendherberge in Köln an (die übrigens sehr schön am Rhein gelegen ist). Ich habe mich angemeldet und habe ein Namensschild und ein Ayusa T-shirt bekommen. Von dort aus ging ich direkt in einen großen Raum voller Taschen von denen, die schon angekommen waren und Stühle. Ich setzte mich hin und dann hieß es warten, bis alle da sind und der nächste Programmpunkt losgeht. Ich war total nervös und wusste erst nicht, ob ich mich in ein Gespräch von anderen Austauschschülern mit einklinken sollte, aber am Ende kam man fast wie von selbst mit anderen ins Gespräch, was das Warten deutlich angenehmer gemacht hat.

11:00 Uhr - 13:00 Uhr: Präsentation und Kennenlernen
Zuerst stellten sich die Ayusa- Mitarbeiterinnen (die alle sehr nett waren) vor, mit denen ich schon teilweise telefoniert hatte. Sie gaben uns mit einer Präsentation Ausblicke auf das Wochenende und fingen mit groben Informationen an. Auch die Returnees stellten sich dann vor (sie waren ebenfalls alle sehr nett). Weil wir eine sehr große Gruppe waren (ca. 70- 80 Leute) wurden wir in kleinere Gruppen von ca. 15 Leuten + jeweils zwei Returnees + jeweils eine der Ayusa- Mitarbeiterinnen aufgeteilt. Dann setzten wir uns in einen Kreis und jeder stellte sich kurz vor (Name, Alter, Zielland + Begründung wieso wir uns das Land ausgesucht haben, wo wir wohnen). Außerdem sollten wir Fragen aufschreiben, die wir noch haben und (aus welchen Gründen auch immer) nicht laut aussprechen wollen.

13:00 Uhr: Mittagessen
Endlich, denn ich hatte wirklich großen Hunger :D Das Essen hat auch ganz gut geschmeckt :)

14:00 Uhr - 17:30 Uhr: Länder- Workshops
Nach der Stärkung gingen wir dann wieder in neue Kleingruppen. In meiner Gruppe waren ausschließlich USA- Schüler. Wir unterhielten uns über so Sachen wie kulturelle Unterschiede, die Art der Menschen dort und die Unterschiede zu unserer Art, den "Dresscode", den "Kommunikationszirkel" (immer über Probleme reden! --> viele Ansprechpartner) usw. Auch die Returnees erzählten dann von ihrem Jahr, dem ersten Schultag, dem Leben mit der Gastfamilie und von vielen anderen Sachen und hatten auch Anschauungsmaterial, unter anderem ein Cheerleader-Outfit, eine Mathe- Klausur und ein Jahrbuch ihrer Schule mitgebracht.

17:30 Uhr- 18:00 Uhr: Zimmeraufteilung
Der anstrengende, wenn auch informative Teil des Tages war nun vorbei. Ich war froh, dass es an die Zimmerverteilung ging, denn ich war ziemlich fertig. Ich kam mit zwei Mädchen, die ebenfalls in die USA wollen auf ein Zimmer. Kennengelernt durch eine der Kleingruppen oder sonstiges hatte ich sie vorher zwar nicht, sie waren aber sehr nett und offen :)

18:00 Uhr: Abendessen
War auch wieder lecker, also ich kann mich nicht wirklich beschweren! :)

Ab 20:00 Uhr: Abendprogramm
Ich hatte schon vorher gegrübelt, was das sein mag. Zuerst machten wir als große Gruppe einen kleinen Spaziergang am Rhein entlang (aber wirklich nur 15- 30 Minuten), was eigentlich ganz schön war, da wir ja nicht viel aus der Jugendherberge raus kamen.
Danach konnte man sich entscheiden ob man Fußball gucken will (manche wollten unbedingt das Spiel verfolgen, was dann auch erlaubt wurde) oder mit den anderen noch so eine Art "Activity" (ich weiß nicht, ob ihr das Spiel kennt, wenn nicht,ganz grob gesagt muss einer aus der Gruppe in einer Minute ein Wort entweder durch Pantomime darstellen, zeichnen, oder das Wort ohne bestimmte Begriffe zu verwenden umschreiben, und der Rest der Gruppe errät das dann) spielen möchte, was ich gemacht habe und was ziemlich viel Spaß gemacht hat.

Dann ging es endlich auf die Zimmer. Wir waren alle kaputt und müde. Bevor ich einschlief, schrieb ich noch den Brief an mich selbst: Wir sollten uns vorstellen, schon ein paar Wochen in unserem Zielland zu sein und erste Eindrücke in einem Brief zusammenfassen. Dieser wurde eingesammelt und wird uns beim Returnee- Treffen zurückgegeben.

8:00 Uhr: Frühstück:
Es ging mehr oder weniger wach (in meinem Fall eher weniger) zum Frühstück, wo wir uns schonmal seelisch und moralisch auf den nächsten wichtigen Programmpunkt vorbereiteten:

9:00 Uhr - 10:00 Uhr: Programmregeln
Der zwar etwas unschöne, aber dennoch notwendige Teil des Wochenendes. Die wichtigsten Regeln waren: Keine Drogen oder Alkohol, kein Religionswechsel, nicht selber Autofahren, kein Geschlechtsverkehr, an die Regeln der Gastfamilie halten, Vorsicht mit sozialen Netzwerken etc.

10:00 Uhr - 11:00 Uhr: Grenzen der Anpassung
In diesem Programmpunkt wurden wir darüber aufgeklärt, dass wir uns zwar anpassen sollen und müssen, es da aber Grenzen gibt, bei dessen Überschreitung wir uns wehren sollten wie z.B. Ausnutzung im Haushalt, als Babysitter etc., Versuche uns zum Wechsel zu einer bestimmten Religion zu bringen, psychische / physische Gewalt und so weiter.

11:00 Uhr - 12:00 Uhr: Fotos und Spiel
Das große Gruppenfoto stand an und danach ein Spiel namens "Lover's Leap", wo man sich zu zweit zusammenfinden, sich dann drehen und dann wieder seinen Partner finden musste, um vorgegebene Positionen nachzumachen. Das war eigentlich ganz lustig, ich bin aber mit meiner Teampartnerin nach der ersten Runde rausgeflogen, da wir uns nicht gefunden haben :D

12:00 Uhr: Mittagessen
Wieder ganz gut, aber schon die letzte Mahlzeit in der Jugendherberge...

13:00 Uhr- 14:45 Uhr: Rollenspiele
Es wurden wieder fünf Kleingruppen durch Abzählen gebildet. Da ich am weitesten vorne saß, wurde ich (ehrlich gesagt zu meinem Bedauern :D) zur Gruppenleiterin ernannt.
Meine Gruppe sollte sich mit dem Problem "Kontakt zu Deutschland" beschäftigen, d.h. wir sollten uns folgende Situation vorstellen: Wir sind im Gastland angekommen und mailen oder skypen jeden Tag mit der Familie oder Freunden in Deutschland. Wir integrieren uns nicht richtig und die Gastfamilie/ Freunde im Gastland fühlen sich unwohl. Dazu sollten wir dann eine Lösung suchen und sie in Form eines Rollenspiels vorstellen. Anschließend wurde das Problem und seine Lösung dann noch kurz besprochen. Die Themen von anderen Gruppen waren z.B: Anschlussflug verpasst, keine Mitfahrgelegenheit, Alkohol auf einer Party, etc.

14:45 Uhr - 15:45 Uhr: Praktische Tipps
Bei dieser Präsentation erfuhren wir noch Sachen über die Themen Visum, Gepäck, Gastgeschenk, Versicherung, Taschengeld, Reisen in den USA und die Rückflugbuchung. Ähnliche Informationen erhielten die Eltern bei der Elternveranstaltung.

15:45 Uhr - 16:00 Uhr: Auswertung und Abschluss
Zu guter Letzt erwähnten die Ayusa- Mitarbeiterinnen noch ihre Persönlichen Highlights, fragten nach unseren und gaben uns noch letzten Infos.
Am Ende gab es noch für jeden einen Umschlag mit zusammengefassten Infos etc. und eine kleine Meinungsumfrage zu dem Wochenende die wir ausfüllen sollten.

Abschließend möchte ich sagen: Das Vorbereitungswochenende hat mir sehr gut gefallen und hat mir nochmal das Gefühl gegeben, dass ich die richtige Entscheidung bei der Organisationswahl und generell bei dem Entschluss, ins Ausland zu gehen getroffen habe!
Ich fühle mich gut vorbereitet und das Wochenende hat definitiv die Vorfreude gesteigert und meine Ängste noch ein wenig genommen. Die Leute waren alle super nett, und auch wenn es total anstrengend war und ich fast durchgehend Kopfschmerzen hatte, hat es sehr viel Spaß gemacht. :)

Spaziergang am Rhein (ich bin ganz rechts :D)
Gruppenfotoausschnitt (ganz links, 2. Reihe)

Eure (ziemlich begeisterte :D) Muriel

Freitag, 16. Mai 2014

Hallo :)

Wie in meinem letzten Post angekündigt, möchte ich jetzt kurz über meine Gastfamilie berichten: Meine Gastmutter lebt zusammen mit ihrem Mann, ihrem Sohn (6 Jahre alt) und einem Hund in der Nähe von Chicago. Ich werde in ihrer Heimatstadt die High School besuchen, wo außer mir noch ca. 1300 weitere Schüler sind. Ich schreibe oft E-Mails mit meiner Gastmutter und wir haben vor, demnächst zu skypen. Ich freue mich schon sehr darauf, bin aber auch ziemlich nervös…

Zu erst steht jetzt aber mein Vorbereitungswochenende in Köln an. In wenigen Stunden geht’s los und ich bin schon gespannt darauf, neue Leute kennen zu lernen, mich über diverse Themen wie Kultur des Gastlandes oder Heimweh zu unterhalten und so weiter.

Das war’s auch schon wieder, aber in meinem nächsten Post werde ich natürlich alles über das Vorbereitungstreffen berichten.

Bis bald,

Muriel :)

Freitag, 9. Mai 2014

Hallo und herzlich Willkommen auf meinem Blog über mein Auslands(halb)jahr in den USA 2014/2015!

Ich habe mich entschieden einen Blog zu erstellen, damit ich während meines Auslandsaufenthaltes Familie, Freunde, Bekannte und alle die es sonst noch interessiert auf dem Laufenden halten zu können und Euch vielleicht auch von einem Auslandsjahr o.ä. begeistern zu können.

Vorne weg muss ich noch sagen: Auslands(halb)jahr deswegen, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich ein halbes oder ein ganzes Jahr in den USA verbringen möchte. Vorraussichtlich wird es ein Aufenthalt von einem halben Jahr sein, aber vielleicht verlängere ich und bleibe ein ganzes Jahr dort.

Ich fange einfach mal damit an zu schreiben, wie ich zu einem Auslandsjahr gekommen bin:
Als meine Cousine ein Jahr nach Kanada gegangen ist, hat das mein Interesse geweckt. Da ich noch zu jung war geriet das aber schnell in Vergessenheit. Aber letztes Jahr, am Anfang der zehnten Klasse fragte Carmen, eine Freundin (http://mein-auslandsjahr-usa-2014-15.blogspot.de/) mich, ob ich nicht mit ihr zu der Vorstellung von der Organisation AFS kommen wolle. Dort erfuhren wir eine Menge über die Programme und hörten einen Erfahrungsbericht.

Kurz darauf bestellte ich mir Broschüren vieler Organisationen.
Ein sehr guter Tipp von Carmen war, eine Tabelle der verschieden Organisationen anzulegen und darin beispielsweise den Preis, die Versicherungen, die im Preis enthalten sind und die Erfahrungen zu vergleichen.

Letztendlich habe ich mich dann für Ayusa entschieden und auch gleich die Kurzbewerbung ausgefüllt und abgeschickt.
Kurz darauf kam dann auch schon eine E-Mail, ein Brief und ein Anruf, die mich auf die bevorstehende Online- Bewerbung hinwiesen. Auch die Kontakte der nächsten Repräsentantin waren in der E-Mail enthalten. Schon bald war ein Termin mit dieser ausgemacht und sie besuchte mich zu Hause.
Sie war sehr nett und hatte schon ein Auslandsjahr hinter sich. Es gab ein Gespräch mit mir und meiner Familie, dann unterhielten wir uns noch einmal unter vier Augen auf Englisch. Gleich darauf folgte der SLEP- Test, den man für einen Auslandsaufenthalt in den USA abschließen muss. Der war gar nicht so schwer wie gedacht und selbst wenn ich ihn nicht geschafft hätte, hätte ich diesen problemlos wiederholen können. Über das positive Feedback der Repräsentantin und den darauf folgenden Brief von Ayusa zur Bestätigung, dass ich für das Programm geeignet bin mitsamt Reservierungsbestätigung haben mich sehr gefreut.
Kurz darauf fing ich mit der Online- Bewerbung an, was sich als relativ viel Arbeit erwies. Besonders den Brief an die zukünftige Gastfamilie zu schreiben hat bei mir lange gedauert. Aber schließlich war ich doch zufrieden und schickte die Bewerbung nach mehreren Wochen ab.

Nach nicht einmal vier Monaten kam ein Brief, dass ich meine Gastfamilie habe! Ich konnte es erst garnicht glauben und bin ausgerastet vor Freude. Aber dazu schreibe ich im nächsten Post noch genaueres:)

Alles Liebe und bis dann! <3
Muriel:)